Mit der Einführung eines integrierten Managementsystems kombiniert aus Qualität, Umwelt, Energie und Arbeitssicherheit (IMS) bei der FRIEDRICH Rohstoffe GmbH und der FRIEDRICH Services GmbH wollen wir erreichen, dass vor allem die Erwartungen unser Kunden und unserer Auftraggeber, aber auch Ge­setze, Normen, Regelwerke und interne Vorschriften sowie alle weiteren bindenden Verpflichtungen beachtet und eingehalten werden.

Unser Ziel ist es, einerseits die hohen Anforderungen an den Qualitätsstandard un­serer Dienstleistungen und Produkte zu erfüllen, andererseits die damit verbundenen Einflüsse und Wirkungen auf unsere Umwelt zu berücksichtigen.

Mit der Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb der FRIEDRICH Rohstoffe GmbH und FRIEDRICH Services GmbH wollen wir den verantwor­tungsvollen Umgang mit den von uns zu behandelnden Hüttennebenprodukten do­kumentieren.

Für die FRIEDRICH Rohstoffe GmbH und die FRIEDRICH Services GmbH bestehen hier keine Gegensätze zwischen Ökonomie und Ökologie, son­dern sie sind Teile eines ganzheitlichen Systems.

Mit der ständigen Weiterentwicklung unserer bestehenden Prozesse und der Ent­wicklung neuer Produkte aus Sekundärrohstoffen versuchen wir vielmehr den öko­logischen Gedanken auch ökonomisch zu verwerten. Dabei streben die FRIEDRICH Rohstoffe GmbH und die FRIEDRICH Services GmbH die Technologie-Führerschaft bei der Entwicklung und Umsetzung von Produkten im Be­reich Recycling von Stahlwerks Nebenprodukten und Reststoffen an. Hierzu investie­ren die FRIEDRICH Rohstoffe GmbH und die FRIEDRICH Services GmbH regelmäßig in F&E Projekte und beteiligen sich an Forschungsvor­haben.

Die FRIEDRICH Services GmbH betreibt auf den Betriebsgeländen der Salz­gitter Flachstahl GmbH (SZFG), der Peiner Träger GmbH (PTG) und der Georgs­marienhütte GmbH (GMH) eigene Maschinen und Anlagen für die Abnahme und die Weiterverarbeitung der Hochofen- bzw. Stahlwerksschlacken. In Spezialfahrzeugen wird die flüssige Schlacke an den Entstehungsorten übernommen, in Kippbetten ver­kippt und abgekühlt. Nach weiteren Aufbereitungsschritten in den Werken werden die Schlacken zur Endaufbereitung in andere Betriebsstätten transportiert oder vor Ort weiter bearbeitet. Aus diesen Hüttennebenprodukten werden Eisenregenerate sowie Zuschlagstoffe für den Hochofen bzw. die Stahlindustrie gewonnen. Durch die wei­tere Bearbeitung fallen die Produkte StahLith® H und StahLith® E für den Einsatz im Straßen- und Tiefbau an.

Die FRIEDRICH Rohstoffe GmbH betreibt eigene Aufbereitungsanlagen auf dem Gelände des Reststoffzentrums Barum der SZFG. Aus den angelieferten Hüttennebenprodukten werden Eisen- und Feuerfestregenerate sowie Zuschlagstoffe für die Stahlindustrie gewonnen. Außerdem werden wirtschaftlich wertvolle StahLith® L-Baustoffe für Einsatzzwecke im Straßen-, Tief- und Gleisbau sowie Wasserbau­steine und Düngemittel für die Landwirtschaft produziert. Als Betriebsführungsgesell­schaft der Deponie der SZFG ist die FRIEDRICH Rohstoffe GmbH vor­rangig für folgende Aufgaben zuständig:

  • Optimale Nutzung des Deponieraumes
  • Einsparung von Energie
  • Vermeidung von Abfällen und Emissionen
  • Schonung von Naturbaustoffen

Durch die Schaffung und Erhaltung einer sicheren Arbeitsumgebung tragen wir zum Fortbestand und Erfolg der FRIEDRICH Gruppe bei. Die Geschäftsführung steht zu ihrer Verantwortung gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Mitmen­schen und den nachfolgenden Generationen. Die Geschäftsführung und die Mitar­beiter sind bestrebt, die Situation im Bereich Umwelt- und Arbeitsschutz sowie die energiebezogene Leistung des Unternehmens fortlaufend zu verbessern.

 

Die Grundsätze der Qualitäts-, Umwelt-, Arbeitsschutz- und Energiepolitik im Einzelnen:

Die hier formulierten Grundsätze der Unternehmenspolitik sind für alle Mitarbei­ter, auch über ihren Einflussbereich hinaus, bindend. Wir wollen:

…dass der Maßstab für die Qualität unserer Produkte unter Berücksichtigung beste­hender technischer Regelwerke und Dienstleistungen vom Kunden und dem jeweili­gen Einsatzzweck bestimmt wird.

…unser Handeln so ausrichten, dass kein fehlerhaftes Produkt zum Kunden gelangt, der Kunde also nur mit fehlerfreien Produkten beliefert wird.

…dass unsere Unternehmenspolitik, dem Grundsatz der Einhaltung aller ein­schlägigen gesetzlichen Vorschriften und Regelungen sowie bindenden Ver­pflichtungen und dem Grundsatz der stetigen Verbesserung des betrieblichen Gesundheits-, Arbeits- und Umweltschutzes entspricht.

…die Energieeffizienz beim Erwerb von Produkten und Dienstleistungen unter wirtschaftlicher Betrachtung berücksichtigen um damit die energiebezogene Leistung des Unternehmens fortlaufend zu verbessern.

…die Auswirkungen der gegenwärtigen Tätigkeiten des Unternehmens auf die lokale Umgebung und Umwelt, die Gesundheit und Unversehrtheit der Mitarbei­ter beurteilen, überwachen und dokumentieren.

…das Verantwortungsbewusstsein für den Gesundheits-, Arbeits- und Umwelt­schutz bei den Mitarbeitern auf allen Ebenen durch regelmäßige Information, Schulungen und Unterweisungen ständig weiterentwickeln.

…das Gesundheitsmanagement als gemeinsames Ziel von Geschäftsführung und Mitarbeitern ständig weiter entwickeln und Arbeitssicherheit als gemein­sames Ziel verstehen und zu fördern.

…die Auswirkungen auf die Umwelt, die Arbeitsumgebung und Gesundheit durch jedes Produkt, jede neue Tätigkeit und jedes neue Verfahren, vor ihrer Anwen­dung beurteilen und somit Umwelt- und Gesundheitsschäden, sowie Sicherheits­risiken vorbeugend minimieren.

…Umweltbelastungen und Gefährdungen vermeiden bzw. kontrolliert beseitigen. Sofern dies nicht möglich ist, sollen belastende Emissionen, das Abfallauf­kommen, Lärm, Energie- und Ressourcenverbrauch kontinuierlich verringert werden. Hierbei wird die jeweils beste verfügbare Technik, soweit wirtschaftlich vertretbar, zugrunde gelegt.

…Abfälle nach Möglichkeit wieder verwenden und darauf achten, dass sie ordnungsgemäß transportiert und entsorgt werden.

…vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um Störungen und gefährliche Arbeits­verfahren, die zu Umweltschäden, Arbeitsunfällen oder Gesundheitsschäden führen können, vorbeugend zu verhindern oder deren Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.

…die medizinische Betreuung und die Erste Hilfe in Notfällen, sowie den Brand­schutz sicherstellen.

…die technische und organisatorische Umsetzung und den Erfolg unserer Unter­nehmenspolitik durch ein Managementsystem sicherstellen, das auch erlaubt, Ziel- und Systemabweichungen zu erkennen Diese werden gegebenenfalls schnellstmöglich korrigiert und Maßnahmen ergriffen und fortgeschrieben, um deren Wiederholung nach Möglichkeit auszuschließen.

…den offenen, sachlichen Dialog und die Zusammenarbeit in Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutzfragen, die zu einem besseren gegenseitigen Verständ­nis beitragen sollen, mit unseren Kunden, unseren Auftraggebern, den Behörden und der Öffentlichkeit pflegen.

…unsere Kunden über die Umweltaspekte, den Arbeits- und Gesundheitsschutz im Zusammenhang mit der Handhabung, Verwendung und Endlagerung unserer Produkte in angemessener Weise beraten und Auftragnehmer, Unterauftrag­nehmer und Lieferanten in einen verbesserten Umwelt-, Arbeits- und Gesund­heitsschutz einbeziehen.

…darauf hinwirken, dass die auf unserem Betriebsgelände arbeitenden Ver­tragspartner die gleichen Umwelt- und Arbeitsschutzgesetze, -vorschriften an­wenden wie wir selbst.

 

Gemäß den Vorgaben unse­rer Unternehmenspolitik verpflichten wir uns zur Einhaltung folgender Punkte:

1. Gesetze

Im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses bemühen wir uns, den Anforderungen in den Bereichen Umwelt- und Arbeitsschutz gerecht zu werden. Dies beinhaltet mindestens die Einhaltung aller gesetzlichen Anforde­rungen und sonstiger bindender Verpflichtungen Standort.

 

2. Ressourcen

Der verantwortungsvolle und sparsame Umgang mit Ressourcen unter Aus­schöpfung aller vorhandenen Möglichkeiten und Einsatz der nach wirtschaft­lichen Gegebenheiten besten Technik wird in jede unternehmerische Entschei­dung einbezogen. Unsere Tätigkeit als Aufbereiter von Hüttennebenprodukten zielt außerdem auf die Schonung von natürlichen Ressourcen (Sand, Kies, Naturstein und Erze) ab. Durch die ständige Entwicklung von neuen Produkten versuchen wir Nutzung von Sekundär-Materialien weiter voran zu treiben.

 

3. Produktkonzeption

Wir sind um eine hohe Qualität der von uns erzeugten Produkte bemüht. Alle umweltrelevanten und Qualitätsparameter werden durch stetige Eigen- und Fremdüberwachungen sichergestellt.

 

4. Prozesse

Durch optimale Beherrschung der Prozesse wollen wir sicherstellen, dass negative Umwelt- und Qualitätseinwirkungen vermieden werden. Dies erreichen wir durch:

  • die Kontrolle von Gesamt- und Einzelprozessen auf ihre Auswirkungen
  • sofortiges Eingreifen bei Abweichungen von Normen bzw. Vorgaben.

 

5. Vorbeugung

Wir bekennen uns zum präventiven Umweltschutz unter Beachtung folgender Punkte:

  • Berücksichtigung der geltenden gesetzlichen Regelungen
  • Umweltverträglichkeit der Einsatzstoffe und Technologien
  • Reduzierung von Emissionen wie z. B. Staub, Lärm
  • Abfallvermeidung vor Verwertung und Beseiti­gung
  • Minimierung des Gefahrenpotentials bei Störfällen.

 

6. Partnerschaft / Stakeholder

Im Dialog mit unserem Umfeld stellen wir uns unserer ökologi­schen Verant­wortung. Insbesondere beziehen wir unsere Lieferanten, Kunden und Mitarbeiter in diese Partnerschaft mit ein.

 

7. Mitarbeiter

Jeder Mitarbeiter ist in seinem täglichen Handeln mitverantwortlich für die Errei­chung der Umweltziele, wobei das Umweltbewusstsein durch regelmäßige Information und Schulung gefördert wird.

 

8. Verbesserungen

Wir wollen in unserem täglichen Handeln durch konsequente Schwachstellen­analysen unsere Arbeitsabläufe, Prozesse und Produkte optimieren und damit verbunden kontinuierliche Verbesserungen der Qualität und im betrieblichen Umweltschutz erreichen.

Die bisher umfangreichen Kontrollverfahren und Ermittlungen umweltrelevanter Daten haben zu einem hohen Stand des Umweltschutzes in unserem Unter­nehmen geführt. Dies gilt ebenso für den konstruktiven Dialog mit den zustän­digen Behörden. Auch zukünftig werden wir uns vorrangig bemühen, durch Schonung von natürlichen Rohstoffen und Deponieraum sowie durch Einsparung von sonstigen Ressourcen und die Vermeidung von Emissionen zu einer le­benswerten Umwelt beizutragen.